Am Montag, dem 06.03., sind wir ganz gemütlich
im Beachport Conservation Park aufgewacht und haben gefrühstückt wie immer.
Danach sind wir 35 Minuten in nördliche Richtung nach Robe gefahren, wo wir
gegen 11 Uhr ankamen.
Der Ort liegt direkt an der Küste wie Beachport und ist
ein kleines Touristendorf. Ein Besuch wurde uns von allen Leuten empfohlen, die
wir gefragt haben, was es auf dem Weg nach Adelaide noch sehenswertes gibt.
Also haben wir mal einen Tag dort eingeplant.
Nach einem kurzen Besuch des Visitor
Information Centres haben wir uns einen Caravan Park gesucht und dort ein
kleines Mittagessen aus Resten zubereitet. Dann ging es in den beheizten
Innenpool für ein paar Bahnen. Echt herrlich so ein warmer Pool. Man merkt
eindeutig wie sich die Bedürfnisse verändern, denn in Darwin oder Cairns wären
wir nicht freiwillig in so warmes Wasser gestiegen :D
Nach dem Abduschen sind wir dann in die Stadt
gefahren und haben uns ein paar Spots an der Küste angeschaut. Zum Beispiel den
sehr modernen Leuchtturm oder den rot-weißen Obelisken, der genau wie der
Leuchtturm eine Orientierungs- und Warnfunktion für die Schiffe auf dem Meer
hat. Leider war der Wind sehr kalt und sehr stark, sodass wir mehr vom Auto aus
geguckt haben.
Inzwischen war es schon halb 6 und wir wollten
am Abend eigentlich in das allseits empfohlene Seafood Restaurant des Ortes, um
den Valentinstag nachzufeiern. Allerdings waren wir von den Preisen, die wir
online angucken konnten, dann doch etwas abgeschreckt und haben uns lieber für
ein chinesisches Restaurant entschieden. Dort kamen wir um viertel nach 6 an
und waren die ersten Gäste, weil es noch so früh war. Aber wir hatten Hunger,
deswegen war das nicht schlimm. Zum Trinken gab es ein Cider für mich und eine
Cola für den Andi, weil er sich bereit erklärt hat zu fahren. Als Vorspeise
haben wir uns Frühlingsrollen und Dim Sims bestellt. Das Hauptgericht für den
Andi war Oyster Sauce Beef und ich hatte Pepper Sauce Beef, jeweils mit
normalem Reis dazu. Eine Nachspeise haben wir uns dann auch noch gegönnt, weil
es Deep Fried Ice Cream mit Schokosauce gab und ich das unbedingt mal probieren
wollte. War auch ganz lecker, aber irgendwie hatte ich es mir besonderer
vorgestellt. Die herzhaften Sachen waren sehr gut, nur vom Hauptgericht hatte
ich etwas mehr erwartet. Das war etwas lahm und schlabberig. Insgesamt haben
wir am Ende 80$ für das Essen gezahlt, was absolut ganz schön viel ist, aber
relativ gesehen doch wieder ok.
Um halb 9 waren wir schließlich schon wieder
zu Hause und ich hab noch etwas Blog gemacht. Das war der Abend, an dem ich ein
neues Portal für meine Berichte raussuchen musste, weil mir vakantio etwas auf
den Geist ging. Ich glaube die neue Seite klappt ganz gut, auch wenn sie nicht
so sehr auf die Präsentation von Bildern ausgelegt ist und das ein oder andere
verbessert werden könnte. Aber zumindest funktioniert es und ich muss mich
nicht mehr über verschwundene Einträge oder Bilder ärgern.
Am nächsten Morgen haben wir unsere übliche
Routine erledigt und sind um 10 aus dem Campingplatz ausgecheckt. Danach ging
es nochmal kurz zu einem Lookout in Robe, von dem wir die Küste und das
glänzende Meer sehen konnten. Das Wasser sah in der Morgensonne wirklich sehr
hübsch aus und man konnte das ganze auch mehr genießen, weil es nicht mehr so
windig und kalt war.
Nach dem Lookout sind wir nochmal nach
Beachport gefahren, weil das Wetter ja heute etwas besser war und wir unbedingt
den Pool of Siloam ausprobieren wollten. Davor sind wir aber noch zur 700m
langen Jetty gefahren und dort etwas spazieren gegangen. Leider war der Wind
dort auf dem Steg doch wieder so stark, dass mir zu kalt wurde und ich zurück
zum Auto gegangen bin. Der Andi ist noch bis zum Ende der Jetty gegangen und
dann zu mir gekommen.
Die nächste Station war der Pool of Siloam, wo
wir erstmal ein paar Sandwiches zu Mittag gegessen haben während die Sonne uns
aufgewärmt hat. Dann sind wir einmal kurz ins Wasser gehüpft, wobei das
ziemlich kalt war, sodass wir bald wieder draußen waren. Man hat schon gemerkt,
dass das Wasser salziger war als das Meer und vielleicht hatte man auch etwas
mehr Auftrieb, aber ich dachte, der Effekt wäre viel deutlicher zu spüren.
Etwas schade, aber das Ausprobieren hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Nachdem wir einmal zur Möweninsel geschwommen
und uns abgeduscht haben, sind wir wieder ins Auto gestiegen und erneut
Richtung Robe gefahren. Diesmal ging es aber noch ein Stück weiter nach Norden
in den Ort Kingston S.E., wo wir in einem Coffee Shop einen Brownie gegessen
haben. Der wurde extra für uns warm gemacht und es gab Sahne und eine hübsche, essbare
Dekoration dazu, sodass der Preis mit 4$ echt günstig war.
Inzwischen war es schon später Nachmittag und
wir haben uns zu unserem Übernachtungsplatz aufgemacht. Das war diesmal ein
kostenloser Parkplatz direkt am Meer, der dort für Besucher von „The Granites“
angelegt wurde. Diese Attraktion waren allerdings nur 3 große Steine am Strand.
Aber egal, es war ja gut für uns, dass man dort kostenlos über Nacht stehen
konnte. Vor dem Abendessen hab ich noch etwas Blog gemacht und dann haben Andi
und ich uns zusammen den wunderschönen Sonnenuntergang über dem Ozean
angeschaut. Unser erster Sonnenuntergang über dem Meer seit Darwin. In
Neuseeland hätten wir theoretisch einen sehen können, aber da hat das Wetter ja
nicht unbedingt mitgespielt, also zählt das nicht. Den heutigen Sonnenuntergang
haben wir jedenfalls sehr genossen.
Zum Essen gab es dann Nudeln mit Pesto und
Walnüssen, weil wir die vorgestern vergessen hatten in den Salat zu tun. War
aber echt eine leckere Abwandlung des Gerichts! Danach saßen wir noch eine
Weile draußen und haben die milde Nacht genossen. Der Wind hat langsam
nachgelassen und war irgendwann kaum noch zu spüren. Später kam er dann
allerdings aus der anderen Richtung und Andi hat mir erklärt, dass das daran
liegt, dass das Meer in der Nacht wärmer ist als das Land und der Wind dann zum
Meer weht. Tagsüber ist das Land wärmer und der Wind weht vom Meer zum Land. Andi
hat in der Schule mal ein Referat dadrüber gehalten und genau wie mit seinem
Bärenreferat ist er immer ganz stolz, wenn er sein Wissen aus den Referaten
weitergeben kann. Besser so, als wenn man sich schon gar nicht mehr erinnern
kann, welche Referate man eigentlich gehalten hat, so wie ich :D Auf jeden Fall
war es faszinierend dieses Wetter-Phänomen mal so hautnah zu erleben.
Bevor wir ins Bett sind, haben wir beim
Zähneputzen nochmal den wunderschönen Himmel mit dem hellen Mond und den
Sternen betrachtet und uns wirklich gefreut, dass wir sein dürfen, wo wir im
Moment sind. Wann sonst hat man so eine Landschaft um sich, während man sich
fürs Bett fertig macht?
Der nächste Morgen hat uns mit einer tollen
warmen Sonne begrüßt und wir sind um halb 9 aus dem Bett gekrabbelt. Nach dem
Frühstück haben wir uns den Strand nochmal bei Tageslicht angeschaut und sind
dann um halb 11 losgefahren. Auf der 3,5-stündigen Fahrt nach Adelaide haben
wir uns die tolle Küstenlandschaft des Coorong National Park links der Straße
angeschaut und auch einmal kurz an einer Pelikanbeobachtungsstation gehalten,
um die riesigen Salzseen zu bewundern, die durch eine Düne vom Meer getrennt
sind. Der Nationalpark ist 130km lang und ein Paradies für Vögel. Auf dem
weiteren Weg haben wir für ein schnelles Mittagessen in dem Ort Tailem Bend gehalten,
wo wir einen Blick auf den Murray River werfen konnten. Der entspringt einer
Quelle in den Snowy Mountains und ist mit 2375km der zweitlängste Fluss
Australiens. Einer Obst-Region names Riverland nordöstlich von Adelaide gibt er
ihren Namen. Ein sehr idyllischer Fluss.
Am Nachmittag sind wir dann in Adelaide
angekommen, aber von den ersten Tagen dort und von unserer lieben Gastfamilie,
die der Andi für uns organisiert hat, erzähle ich das nächste Mal :)
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Lightstation in Robe |
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Kuestenansicht |
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Der Obelisk in Robe |
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Wildes Meer am Obelisken |
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Selfie im Auto - ich glaub das mit dem Duckface muessen wir noch ueben! :D |
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|Marina in Robe |
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Den Wind testen |
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Die Kueste betrachten |
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Nachspeise abends beim Chinesen |
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Panorama vom Lookout am naechsten Tag |
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Tolle Farben |
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Blick zum Obelisk (unser Auto links!) |
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Nochmal der Obelisk im Morgenlicht |
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Ein Schiff im blauen Wasser |
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Witziger Picknicktisch in Beachport |
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Die Beachport Jetty |
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Selfie auf dem Steg |
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Blick zurueck zur Kueste |
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Idyllisches Fischen auf dem Steg |
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Wasser testen beim Pool of Siloam |
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Bis zum Hintern hab ich's schon rein geschafft! |
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Ein bisschen treiben lassen - schon witzig! |
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Sonnenuntergang abends am Meer |
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Blick die Kueste nach Sueden |
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Den Sonnenuntergang geniessen |
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4WD Zugang zum Strand |
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Blick nach Norden mit den ganzen Fahrspuren im Sand |
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Andi guckt in den Sonnenuntergang |
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Sprung durch die Sonne |
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So ein cooles Bild! |
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Auch ich spring mal durch die Sonne |
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Gut eingefangen vom Fotografen |
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Schon ist die Sonne halb verschwunden |
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Spiegelung am Himmel |
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Blick ueber den Strand und die Granites am naechsten Morgen |
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Panorama im Coorong National Park |
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Pelikane ueber dem Salzsee |
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Schoen in einer Reihe in der Luft |
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Pelikanbeobachtungsstation |
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Blick auf den Murray River in Tailem Bend |
So schöner Sonnenuntergang!
AntwortenLöschenJa, und wieder so lustige Spring-Fotos :D
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